Sonntag, 10. Februar 2019

Rezension - Wohin die Zeit uns führt

„Wohin die Zeit uns führt“ von Ben Bennett
ASIN: B07MXG7YTZ / Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS / Seitenanzahl: 279

Ab sofort sehe ich Riesenräder mit anderen Augen....

Penny ist eine erfolgreiche Frau, die eigentlich alles hat, was sich eine Frau wünschen kann. Ein
schickes Apartment, einen super Job und bald steigt sie vielleicht eine weitere Stufe der Karriereleiter empor.

Allerdings hat sie nicht alles, was sie sich wünscht. An ihrem 40. Geburtstag kann sie wieder einmal nur an Jay denken. Jay, den sie geliebt und verloren hat. Wie an jedem Geburtstag kreisen ihre Gedanken nur um ihn, doch plötzlich ändert sich alles.

Penny bricht zusammen und wird ins Krankenhaus gebracht, als sie erwacht wird ihr die Schockdiagnose überbracht. Ein Tumor, nicht operierbar. Sie hat also nur noch wenige Woche zu leben und wünscht sich nichts sehnlicher, als die Zeit zurückzudrehen und alles anders zu machen.

Aber die Zeit zurückzudrehen ist ja bekanntlich unmöglich, auch wenn der nette ältere Gentleman vor dem Riesenrad etwas anderes sagt, oder?

Könnte Penny tatsächlich etwas ändern?

Dieses Buch hat mich tief berührt und zum Weinen gebracht. Erst vor Fassungslosigkeit und dann vor Freude! Der Autor schafft es unglaublich gut Penny´s Gefühlsleben für uns greifbar zu machen und wir erleben die Schockdiagnose mit Penny mit und die Wunder, die geschehen können.

Bei der Hälfte des Buches habe ich mich gefragt, was alles noch kommen mag, denn bei anderen Büchern hätte hier schon Schluss sein können, aber es ging weiter und weiter. Plötzlich ist man voller Freude und Euphorie für Penny und dann leidet man mit.

Das Ende hat mich dann umgehauen und ich habe das Buch, ok den Tolino, mit einem schmunzeln zugeklappt.

Auf jeden Fall drückt das Buch eines aus: Lebt euer Leben, denn nicht jeder könnte so ein Wunder wie Penny erleben, oder?

Einfach wunderschön!

Mein Fazit: 5 von 5 möglichen 💜💜💜💜💜

Freitag, 8. Februar 2019

Rezension - Dönerröschen

„Dönerröschen“ von Jaromir Konecny
ASIN: B07L3Z2KRD / Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS / Seitenanzahl: 198

Wenn zwei Kulturen aufeinander treffen kann es lustig werden :-D

In „Dönerröschen“ lernen wir Jonas und seine Familie kennen. Eigentlich eine ganz normale
Kleinstadt-Familie aus München, mit einem süchtigen Mops nach Süßigkeiten bzw. Kuchen. Sein Vater ist auch etwas verpeilt und seine Mutter fällt gerne in Ohnmacht und dann ziehen sie auch noch in das Ghetto von München... eigentlich zu viel für seine Mutter, aber es wird interessant.

Jonas muss sich in seinem neuen Viertel, mit großem türkischen Anteil, erst einmal zurecht finden und ist froh, wie er Schnauze kennen lernt. Schnauze ist eigentlich ein waschechter Franke, aber führt sich ziemlich „türkisch“ auf und macht Jonas mit seinen Freunden im Viertel bekannt.

Darunter lernt Jonas unter anderem Danis und seine Schwester Sibel kennen. Zuerst findet er Sibel alles andere als toll, zudem verhält sie sich erst einmal ziemlich seltsam. Doch dann scheint ihm etwas aus der Vergangenheit einzufallen und Sibel wird immer interessanter, doch eine Beziehung zu einer Türkin?

Kann das gut gehen?

Er will ja schließlich noch nicht heiraten und die Familie macht ihm jetzt schon Angst, dabei kennt er sie noch gar nicht....

Ich fand dieses Buch sehr, sehr lustig!
Am Anfang musste ich mich zwar erst einmal an den Schreibstil gewöhnen, der mich sehr an den Film „Fack ju Goethe“ erinnert hat, denn die Neuperlacher sprechen ein wenig, wie die Jugendlichen im Film und so ist es auch geschrieben. Naja eigentlich spricht nur der Franke so :-D

Aber man kommt schnell in das Buch rein und muss die ganze Zeit eigentlich nur schmunzeln und über Jonas und seine leichten Wahnvorstellungen lachen. Hinzu kommen sein schrulliger Vater, der alles kaputt macht und der Mops Napoleon. Sibels Baba ist hingegen genauso ein echter Knaller und die Väter passen am besten zusammen.

„Dönerröschen“ ist ein lustiges Buch für zwischendurch, welches einem den Tag ein wenig mit der Naivität der Jugend und der Panikmache versüßt.
Zudem zeigt es, dass unterschiedliche Kulturen kein Hindernis für die Liebe sein müssen.

Sehr schön für zwischendurch!

Vielen Dank an den Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜



Mittwoch, 6. Februar 2019

Rezension - Am Ende das Glück der Welt

„Am Ende das Glück der Welt“ von Sophia Bergmann
ISBN: 978-3453359703 / Verlag: Diana / Seitenanzahl: 336

Wenn dein Leben plötzlich eine andere Wendung nimmt....

Ellen ist glücklich verheiratet, hat zwei im Grunde erwachsende Kinder und einen liebenden Ehemann. Naja, dass mit dem liebenden Ehemann dachte sie immer, denn wir lernen Ellen in einem
schwarzen Dress kennen, mit einem Baseballschläger bewaffnet und in der Versuchung, das Auto von ihrem noch Ehemann zu zertrümmern.

Dieser hat ihr vor kurzem offenbart, dass er etwas mit seiner Assistentin angefangen hat und Ellen verlässt. Für Ellen ist eine Welt zusammengebrochen und sie weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Als dann auch noch plötzlich ihr Sohn früher von seinem Reisetrip auftaucht muss sie ihm alles erklären, obwohl sie es selbst nicht versteht.

Ihr Ehemann verlässt sie für eine jüngere und will auch noch das gemeinsame Haus verkaufen, dabei will Ellen weder ihre Ehe noch ihr Haus aufgeben, eigentlich...

Während sie anfängt Sachen zusammenzupacken findet sie das Hochzeitsgeschenk, welches ihr ihr Ehemann schenkte. Ein Buch voller Postkarten aus aller Welt, alle mit Gründen beschriftet, warum Ellen Richard heiraten soll. Eigentlich möchte sie dieses dumme, alte Ding nur wegwerfen, aber ihr Sohn hält sie davon ab.

Nachdem auch noch beruflich alles nicht so läuft wie geplant kommt Ellen eine verrückte Idee. Sie beschließt ein paar der Bekannten von Richard, die diese Postkarten geschrieben haben, zu besuchen. Sie will endlich die Welt sehen, wie es Richard ihr damals versprochen, aber nie eingehalten hat und sie will verstehen, wie es soweit kommen konnte.

Auch wenn es verrückt ist und sie noch nie alleine gereist ist, begibt sie sich auf ein großes Abenteuer und vielleicht findet sie die Fahrkarte für ein neues Leben.

Ich hatte mal wieder Glück und habe dieses tolle Buch durch das Bloggerportal erhalten und wurde überrascht. Ich habe eine Story erwartet, die zeigt, wie sich eine Frau zurück ins Leben kämpft und mit ihrer Vergangenheit abschließen kann und ich wurde nicht enttäuscht. Allerdings wurde ich überrascht, in dem ich herausfand, dass Ellen Bibliothekarin ist und Bücher liebt. Somit fühlte ich mich direkt mit Ellen verbunden und habe schnell gehofft, dass sie ihren blöden Ehemann vergisst!

Ellen macht sich also auf die Reise und trifft dort unglaublich nette und auch seltsame Menschen. Sie findet Freundschaften und sehr seltsame Situationen.

Es ist schön mitanzusehen, wie sie ihre Reise fortsetzt und neue Bekanntschaften schließt, aber kann sie wirklich mit ihrer Vergangenheit abschließen??

Denn plötzlich meldet sich ihr Ehemann...

Ich habe das Buch wirklich verschlungen, denn der Schreibstil lässt dies bedingungslos zu.
Das Ende kam mir dann allerdings etwas zu plötzlich und ich hätte noch so gerne ein paar Seiten mehr gehabt, um zu wissen, wie es weiter geht.

Das Buch hat mich irgendwie in den Sommerurlaub zurück versetzt. Es ist glaub ich das ideale Buch für den Strand oder den Städtetrip zwischendurch. Die Urlaubslektüre, in der es um Urlaub geht :-)
Für das plötzliche Ende gibt es einen kleinen Punktabzug, aber ansonsten, einfach toll!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜

Freitag, 1. Februar 2019

Lesemonat Januar

Es ist das Jahr 2019 und der erste Monat ist schon rum!

Kaum ist Silvester rum geht das Jahr los und die Zeit fängt wieder an zu fliegen. Somit ist es Zeit für den ersten Monats-Leserückblick im Jahr 2019!

Der Januar ist bei mir gut gestartet, indem ich zügig das Buch "Eine Teestube zum Verlieben" von Nadin Maari beendet habe. Das Buch ist einfach Zucker, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe es
durch eine Lovelybooks Leserunde bekommen und mich direkt in das Buch verliebt. Die Leidenschaft zum Beruf wird so unglaublich toll dargestellt und diese Charaktere sind so voller Liebe und Wärme! Es war das perfekte, etwas zu späte, Buch zur Weihnachtszeit!
Ich bin auf weitere Werke der Autorin gespannt.

Nach der Leserunde begann ich ein Buch, welches mir eine Freundin ausgeliehen hat. In "Tunnel 8" von Ronja Bendixen erleben wir eine etwas andere Geschichte. Die Autorin hat sich an das schwierige Thema der Komapatienten gewagt und eine Möglichkeit dargestellt, was mit jungen Leuten im Koma passieren könnte. Hören Sie uns? Bekommen Sie alles mit? Träumen Sie?

Oder passiert etwas ganz anderes....
Es war unglaublich gut und sehr emotional, ich fand es toll und freue mich auf die Fortsetzung, an der die Autorin gerade schreibt.

Das dritte Buch im Januar gehört wieder zu einer Leserunde von Lovelybooks. Ich hatte bereits Glück im Jahr 2019! :-)

In "Die Spuren auf unserer Haut" von Lily Helina lernen wir eine Frau und einen Mann kennen, die bereits viel im Leben durchmachen mussten und beide versuchen einen Neuanfang zu starten. Sie stammen aus unterschiedlichen Leben, gegensätzlicher könnten sie nicht sein und doch, nach einem anfänglichen schüchternen Verhältnis entwickel sich etwas zartes.
Allerdings könnte die Vergangenheit alles zerstören, wie wird die Zukunft werden?

Tjaaa und das war es für den Monat Januar. Ich habe drei sehr, sehr tolle Bücher gelesen, aber es waren leider nur drei. Leider reichte die Zeit nicht für mehr Bücher, aber dies wird sich sicherlich bald wieder ändern!

Ich kann gar nicht genau sagen, welches Buch mir im Januar am besten gefallen hat, denn es waren drei wundervolle, aber sehr unterschiedliche Bücher. Jedes mit einem eigenen Thema und einer eigenen Buchseele.

Allerdings muss ich sagen, dass mir alle drei Schreibstile sehr gut gefallen haben, man konnte die Bücher schön flüssig lesen und in die Bücher hineintauchen.

Also, lest einfach alle :-D

Die vollständigen Rezensionen findet ihr, wie immer, hier auf meinem Blog, eine kurze Info auf Instagram und auf Lovelbooks.

Lesemonat Januar:
  • "Eine Teestube zum Verlieben" von Nadin Maari
  • "Tunnel 8" von Ronja Bendixen
  • "Die Spuren auf unserer Haut" von Lily Helina
 Ich wünsche allen ein lesereiches Jahr 2019 und hoffe, ich kann euch für die Bücher begeistern!

LG,
eure Sarah