Samstag, 25. April 2020

Rezension - Das Flüstern der Dunkelheit


„Das Flüstern der Dunkelheit“ von Jenny Pieper
ISBN: 978-3-968170572 / Verlag: dp Verlag / Seitenanzahl: 354

Wenn dein Leben eine andere Wendung nimmt…

In Lenna´s Leben ist nichts normal, denn sie wird von Visionen geplagt. In ihren Visionen sieht sie schreckliche Dinge, die den Menschen in ihrem Umfeld passieren und auch, wenn sie es versucht hat, hatte sie nie eine Chance es zu verhindern.

Verstehen kann sie keiner, denn wer glaubt schon an Visionen?
Also beschließt Lenna ihr altes Leben hinter sich zu lassen und mit fortzulaufen.
Allerdings verläuft ihr letzter Abschied von Stuttgart etwas anders als geplant. Sie stirbt.

Aber anstatt „einfach“ zu sterben, landet sie in der Zwischenwelt und soll nun für einen anderen Menschen verantwortlich sein als eine Art Schutzengel, als Krähe. Als ob das nicht schon verrückt genug wäre, soll ihre Aufgabe auch noch über das Bestehen der Zwischenwelt entscheiden.

Das kann alles nur ein Scherz sein und derjenige der sie in die Zwischenwelt holte ist auch noch total nervig. Xeron soll ihr Mentor sein, aber treibt sie eigentlich nur zu Weißglut…

Endlich habe ich mal wieder ein Fantasy Buch gelesen!
Dank dem DigitalPublishers Verlag entdecke ich immer wieder neue Autoren und auch diese Geschichte, die mal in Deutschland gespielt hat, fand ich richtig gut.

Krähen gelten seit jeher, als unheilbringend und werden oft mit dem Tod in Verbindung gebracht und die Variante, die die Krähen in dem Buch einnehmen finde ich faszinierend. Der Schreibstil ist zudem schön flüssig und es ist leicht in die Geschichte reinzukommen.

Das Spiel zwischen Lenna und Xeron ist auch einfach nur zum Schmunzeln und man spürt das Knistern. Man rätselt mit Lenna mit, was bloß mit Xeron los ist.

Am Ende muss ich gestehen, dass es zwei Punkte gab, die mir nicht so gut gefallen haben. Lenna verfügt über ein Brandmal, aber es wird nie erklärt, wann sie es erhalten hat. Nur, dass es ein Versehen war und von wem.

Der Kamp um die Zwischenwelt am Ende ist eigentlich sehr spannend und dann doch so plötzlich vorbei. Ich hätte gerne noch mehr erfahren, wie es nun weiterging und wie die Zukunft von Lenna´s Schützling aussieht.

Dennoch fand ich das Buch gut und es war eine ideale Ablenkung, um die aktuelle Situation mal zu vergessen!

Mein Fazit: 3 von 5 möglichen 💜💜💜

Freitag, 17. April 2020

Rezension - Liebe ist tomatenrot


„Liebe ist tomatenrot“ von Ursi Breidenbach
ISBN: 978-3-328104520 / Verlag: Penguin / Seitenanzahl: 384

Eine etwas andere Liebesgeschichte in traumhafter Kulisse…

Nelli ist eine gestandene Frau, die mit ihrer Tochter und deren Freundinnen in ihren 40. Geburtstag reinfeiert. Als der junge Luca ihr schöne Augen macht fühlt sie sich sehr geschmeichelt, aber nimmt es zuerst nicht ernst.

Aus einem spontanen One-Night-Stand wird jedoch eine Affäre und Nelli genießt diese
Aufmerksamkeit, auch wenn Luca sehr viel jünger ist. Als Luca vorschlägt gemeinsam einen Urlaub in Italien zu verbringen stimmt sie zu und denkt sich warum eigentlich nicht.

Nelli´s Ankunft in Italien ist dann jedoch etwas anders als erwartet, denn Lucas italienisch-deutsche Familie ist auch anwesend! Nelli fühlt sich plötzlich sehr unwohl, obwohl Lucas Familie nichts gegen die ältere Freundin zu haben scheint.

Einzig Luca´s Vater zeigt mal mehr und mal weniger seine mögliche Abneigung gegen diese Beziehung.

Nelli beschließt das Beste aus dieser Situation zu machen und erkundet oft allein die Umgebung und entdeckt dabei einen Schatz, um den sie sich kümmern will und plötzlich spielt Luca´s Vater eine ganz andere Rolle….

Dieses Buch entführt einen in ein kleines Dörfchen in Italien und man verspürt direkt die Lust auch dorthin zu reisen. Leider gibt es das Dorf gar nicht im realen Leben, aber die Autorin hat es geschafft es so lebendig wirken zu lassen, dass man ins Träumen gerät.

Die Beschreibungen der Umgebung erwecken den Schein, dass die Autorin selbst dort gewesen ist. Zudem ist der Schreibstil wunderbar flüssig und man ist schnell in der Geschichte gefangen.

Die Beziehung zwischen Nelli, Luca und dessen Vater ist schon sehr speziell und ich musste oftmals schmunzeln. Obwohl Nelli und Luca einen romantischen Urlaub zu zweit planten, wird schnell klar, dass es doch ganz anders kommt.

Nelli findet in Italien eine Art neues zu Hause und vergisst tatsächlich mal ihr Juristenleben zu Hause.

Das Buch zeigt, dass es nie zu spät ist neue Dinge für sich zu entdecken.
Wenn jeder so etwas neues in Italien finden würde, oder generell in südlicheren Gefilden, wäre natürlich großartig.

Das Buch ist eine ideale Ablenkung für zwischendurch!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜

Mittwoch, 1. April 2020

Lesemonat März


April, April, der macht was er will…. 

Könnt ihr es glauben?
Der März ist nun auch schon vorbei und irgendwie geht alles ganz schnell und doch ziehen sich teilweise die Tage. In den jetzigen Zeiten ist irgendwie alles ein wenig seltsam.

Naja, vielleicht habe ich es gerade deshalb geschafft letzten Monat endlich mal mehr zu lesen. Ich habe insgesamt 6 tolle Bücher gelesen, wobei ich euch von einem gar nichts erzählen darf :-D

In den meisten Fällen weiß ich nie, welches Buch mir am wenigstens gefallen hat, diesen Monat kann ich das allerdings definitiv sagen…

„Sturmhöhe“ fand ich einfach furchtbar!
Ich hatte es vor ein paar Jahren schon einmal begonnen, aber abgebrochen. Diesmal habe ich mich durchgekämpft und am Ende dachte ich nur „na endlich, fertig!“. Ich finde die Charaktere einfach unausstehlich und das wird auch noch an deren Kinder weitergegeben.
Ne, überhaupt nicht meins…

Die anderen Bücher waren da dann doch viel besser!!!

Als erstes im März habe ich eigentlich ein ganz anderes Buch gelesen, noch vor „Sturmhöhe“, allerdings handelte es sich dabei um ein noch nicht veröffentlichtes Manuskript. Daher kann ich euch noch nicht viel dazu sagen, außer dass es wirklich toll war und sobald es mal erschienen ist, werdet ihr es auf meinem Blog merken! :-D

Nach der schrecklichen „Sturmhöhe“ habe ich dann von den Disney Villains „Die Einsame Meer“ im gelesen und war von dieser Buchreihe mal wieder begeistert. Diesmal wird die Geschichte von Arielle aus der Sicht der Meerhexe Ursula erzählt. Wir erfahren warum Ursula so ist, wie sie ist und in was für einem Bezug sie zu Triton steht. Es war düster und toll.

Dann habe ich mich einem Buch gewidmet, welches ich einfach mal als Schnäppchen bei Aldi ergattert habe. „Diese Magie der Liebe“ ist so ein vielfältiges Buch mit so vielen Botschaften, es hat mich umgehauen und ich habe es verschlungen.

Wie steht ihr zu zweiten Teilen?
Manchmal habe ich Angst davor, denn wenn man eigentlich ein Happy End im ersten Teil erreicht hat, frage ich mich ob das gut gehen kann eine Fortsetzung zu veröffentlichen. Bei „Cinder & Ella – Happy End und dann?“ war ich wirklich skeptisch. Den ersten Teil fand ich so toll, denn es ist nicht eine klassische Geschichte, sondern hat noch einige Besonderheiten zu bieten.
Der zweite Teil konnte mich dann tatsächlich wieder voll in seinen Bann ziehen!
Ich habe ihn geliebt!!
Ein würdiger Abschluss.

Nach „Cinder & Ella“ hatte ich das Glück ein paar neue Rezensionsexemplare zu erhalten. Unter anderem das Buch „Hibiskustage“.
Vier Freundinnen, die in der Jugendzeit unzertrennlich waren, treffen sich wieder, um den 40. Geburtstag einer der ihren zu feiern. In den Jahren zuvor hatten sie sich nicht wirklich gesehen, denn alle sind erwachsen geworden und leben ihre Leben. Das die Leben der anderen allerdings gar nicht so perfekt sind, wie gedacht, wird schnell klar…
Hawaii wird in diesem Buch so schön dargestellt, dass ich die Sonne fast ein wenig spüren und Wellen rauschen hören konnte! So schön und doch auch traurig…

Ihr merkt, außer der „Sturmhöhe“ hatte ich mal wieder großes Glück mit den Büchern.

Auf dem ersten Platz hätte ich im März zwei Bücher. „Cinder & Ella“ und die „Diese Magie der Liebe“ waren schon sehr, sehr toll! Aber auch die anderen beiden :-D

Lesemonat März:

  • "Manuskript" 😉 von ???
  • „Stürmhöhe“ von Emily Bronte
  • „Die Einsame im Meer“ von Serena Valentino
  • „Diese Magie der Liebe“ von Eileen Auras
  • „Cinder & Ella – Happy End und dan?“ von Kelly Oram
  • „Hibiskustage“ von Sabine Lay

Ich bin gespannt, ob ich es schaffe im April noch mehr zu lesen!

Die Rezensionen findet ihr natürlich, wie immer, hier auf meinem Blog, Instagram oder Lovelybooks!

Ich hoffe für euch ist etwas dabei!

Bis bald und bleibt gesund,

eure Sarah