Rezension - Nordseegeflüster Bd. 2

 „Nordseegeflüster - Herzklopfen in den Dünen“ von Natascha Kribbeler

ISBN: 9783986374525 / Verlag: dp Digital Publishers / Seitenanzahl: 308

Manchmal ist ein kompletter Neuanfang eben doch nicht das richtige… 

In dem Buch „Nordseegeflüster - Herzklopfen in den Dünen“ lernen wir Sophie und ihre kleine Tochter Kati in einer sehr schwierigen Zeit kennen. Die Ehe von Sophie ist gerade gescheitert und in ihrer Vergangenheit ist vieles schief gelaufen, sodass sie sich ihre Tochter schnappt und sich in einer anderen Stadt ein neues Leben aufbauen will. 

Allerdings fühlen sich weder Sophie noch die kleine Kati in der neuen Umgebung wohl. Es wird immer schwieriger und irgendwann beschließt Sophie zurück in ihre Heimat zu gehen. Allerdings wird sie dort nicht gerade von allen mit offenen Armen empfangen. 

Sie wohnt mit ihrer Tochter bei einer Freundin, hat aktuell keinen neuen Job und irgendwie ist alles ziemlich festgefahren. Ausgerechnet die Lösung ihrer Probleme hat mit den Fehlern aus ihrer Vergangenheit zu tun. 

Ob Sophie das alles schaffen wird?

Letztendlich möchte sie nur, dass es ihrer kleinen Tochter gut geht und sie wieder ankommen kann. 

Zum Glück ist sie in all dem Chaos Markus begegnet, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, aber wenn er von ihren Fehlern aus der Vergangenheit erfährt, ist er dann auch noch da? 

In den meisten sommerlichen Romanen finden wir alleinstehende junge Frauen, die ihr Leben ändern möchten/müssen. Hier ist es eine alleinerziehende Mutter, mit einem nervigen Ex-Mann und irgendwas hat sie gehörig in der Vergangenheit verbockt. 

Wir leiden mit Sophie von der ersten Seite an mit, auch wenn ich das Verhältnis zu ihrer kleinen Tochter manchmal ein wenig seltsam finde und mit den Augen rollen musste. 

Mann kann diese Reihe der Autorin zwar alle einzeln lesen, aber beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich besser vorher den ersten Teil gelesen hätte, denn ich stand etwas lange auf dem Schlauch. :-D

Der Schreibstil der Autorin ist jedoch sehr flüssig und man kam schnell in die Geschichte rein. Eine Zeit lang passiert im Grunde eigentlich nichts aufregendes und dennoch konnte man das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Es war eine ideale Ablenkung für zwischendurch. 

Das Ende jedoch fand ich etwas seltsam. Ich kann gar nicht genau beschreiben woran es gelegen hat und ich möchte ja auch nicht zu viel verraten, aber irgendetwas hat gefehlt. 

Für mich hat es sich dennoch gelohnt, zudem kam am Anfang ein Hotel ins Spiel, welches ich selber durch die Familie kenne, dies war natürlich lustig. 

Für den Sommer am Strand kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. 

Mein Fazit: 3 von 5 möglichen 💜💜💜