Donnerstag, 28. März 2019

Rezension - Der Fluch von Abbington Hall

„Der Fluch von Abbington Hall“ von Katherine Collins und Ester D. Jones
ASIN: B07N8Y9F85 / Verlag: dp Digital Publishers / Seitenanzahl: 200

Wenn ein Fluch über Generationen wirkt....

In „Der Fluch von Abbington Hall“ erfahren wir, dass sich auch ein Lord nicht alles leisten kann. Im Jahr 1895 verliebt sich das Hausmädchen Gemma in den Sohn des Earls of Linnley und dieser fühlt
sich ebenfalls zu dem Hausmädchen hingezogen. Allerdings ist diese Anziehung nicht von Dauer und als Abbington beschließt eine Lady zu ehelichen geschehen schreckliche Dinge und letztendlich belegt die Mutter von Gemma die gesamte Familie Abbington mit einem Fluch.

Dieser Fluch besagt, dass keine Frau der Familie Abbington glücklich werden darf....

Dieser Fluch wirkt auch noch im Jahre 2018. Die Schwestern Elisa und Katja wissen nichts von diesem Fluch, erst nachdem ihr Onkel plötzlich verstarb scheint Elisa etwas zu ahnen. Als ihre Schwester ihr plötzlich eröffnet heiraten zu wollen, will Elisa dies unbedingt verhindern. Ihre Schwester soll nicht so unglücklich werden, wie ihre Mutter es war und ist, nachdem der Vater der Mädchen starb.

Elisa fängt an zu recherchieren und versucht alles um die Hochzeit zu verhindern...

Doch schafft sie es am Ende wirklich ihre Schwester vor Unglück zu bewahren oder wird sie zum Unglück für ihre Schwester?

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen, insbesondere diese Kombination aus alten Zeiten und der Gegenwart. Das Elisa ihre Schwester vor Unglück bewahren will finde ich sehr gut, wobei sie mich auch hier und da wahnsinnig gemacht hat. Sie hätte zwischendurch einfach mal Klartext reden sollen und auch, wenn es eigentlich verständlich ist, ist ihre Abneigung Männern gegenüber manchmal nervend.

Dieser Fluch hat mich fasziniert, dass er über Generationen hinweg wirkt und es alle Nachfahren einfach ignorieren finde ich erstaunlich. Erst Elisa fällt dies auf oder will es wahr haben.

Viel mehr möchte ich gar nicht mehr zu dem Buch schreiben, da ich sonst das Gefühl habe zu viel zu verraten. :-D

Also, auch wenn Elisa manchmal ein klein wenig nervig ist, lohnt sich dieses Buch auf jeden Fall!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜

Montag, 25. März 2019

Rezension - Himmelswunsch

„Himmelswunsch“ von Selene Cori
ISBN: 978-3-962000943 / Verlag: Verlagshaus Schlosser / Seitenanzahl: 296

Wenn ein Krieg mehrere Länder zermürbt....

In „Himmelswunsch“ lernen wir Charlene kennen. Charlene ist die Tochter von Königin Bess, die damals hoch schwanger vor dem Krieg in ihrem Land geflohen ist. In diesem Krieg ist der König gefallen und nach 14 Jahren im Exil wollen Tochter und Mutter zurück zu ihrem Volk. Auf diesem Rückweg wird die Königin jedoch ermordet und plötzlich muss sich Charlene als junge Prinzessin
alleine ihrem Volk stellen und versuchen dieses wieder aufzubauen.

Bei ihrem Vorhaben hat sie zum Glück tatkräftige Unterstützer, die zu Freunden werden. Allerdings ist die Lage komplizierter als sie scheint. Es vergehen viele Jahre, in denen Charlene versucht ihr Land zu retten und mit den anderen Ländern Frieden zu schließen.

Immerhin werden sie alle von ihren Göttern beschützt, dies wird doch helfen, oder?

„Himmelswunsch“ ist ein sehr vielschichtiges Buch, in dem sehr viel passiert. Das Buch ist von einer jungen Autorin geschrieben wurden und somit war ich sehr gespannt auf das Buch. Leider hatte ich direkt am Anfang ein wenig Schwierigkeiten in das Buch zu finden, da direkt sehr, sehr viel passiert. Die Zeitsprünge sind direkt zu Anfang sehr stark. Zuerst ist die Königin schwanger und plötzlich ist die Prinzessin schon 14 Jahre alt und diese Zeitsprünge passieren immer wieder.

Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte teilweise etwas hektisch ist und man kam gar nicht mehr so wirklich hinter her...

Die Story an sich gefällt mir sehr gut, eine Welt voller Energiewesen, die ihre Götter anbeten, aber vom Krieg gebeutelt sind. Natürlich gibt es den einen Bösewicht, den man zu besiegen versucht. Zudem gilt es diverse Geheimnisse zu lüften.

Der Cliffhanger am Ende hat mich jedoch ein wenig wahnsinnig gemacht, ich hätte nicht gedacht, dass es noch eine Fortsetzung gibt :-D

Mein Fazit ist also, dass es eine super Grundidee gibt, aber die technische Umsetzung noch etwas verfeinert werden müsste.

Dennoch, ein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen ist schon was und als Erstlingswerk ist es gut geworden.

Mein Fazit: 2 von 5 möglichen 💜💜

Sonntag, 17. März 2019

Rezension - Liebe ist ein Bauchgefühl

„Liebe ist ein Bauchgefühl“ von Victoria Brownlee
ISBN: 978-3-442488452 / Verlag: Goldmann / Seitenanzahl: 352

Wenn Käse dein Leben verändert....

In dem Buch „Liebe ist ein Bauchgefühl“ lernen wir Ella kennen. Ella lebt in Australien und führt ein glückliches Leben mit ihrem Freund. Naja, das dachte Sie wenigstens bis genau dieser sich plötzlich von ihr trennt, obowhl eigentlich hat sie sich ja getrennt.... ;-)

Auf jeden Fall steht ihr Leben plötzlich Kopf und sie will nur eins, fort aus der Wohnung, fort von ihrem Job und fort von Australien. Sie beschließt nach Paris zu reisen und ihre Karten neu zu würfeln.

In Paris merkt sie allerdings schnell, dass einen Job zu finden und eine Wohnung gar nicht so leicht ist. Umso glücklicher ist sie, als sie wenigstens einen kleinen Käseladen findet, in dem sie erste Kontakte zu Franzosen knüpfen kann.

In dieser kleinen Fromagerie trifft sie auf den Besitzer Serge, der anfangs eher grummelig, zu einem Freund wird und mit dem sie kurzerhand wettet in einem Jahr, alle französischen Käsesorten zu probieren.

So beginnt das Jahr in Paris für Ella ganz anders als erwartet, sie findet nicht nur einen kleinen Aushilfsjob, sondern startet einen eigenen Blog über Käse und lernt nach und nach mehr Franzosen kennen.

Sie findet Freunde und zusätzlich einen attraktiven Franzosen, der auch noch Restaurantkritiker ist....

Das der Käse aber ihr Leben in gewissen Dingen verändern wird, ahnt sie noch lange nicht.

Dieses Buch habe ich in kurzer Zeit verschlungen, ähnlich wie Ella teilweise den Käse verschlingt! Das Buch zeigt, wie eine junge Frau alte Zelte abbricht und etwas neues beginnen möchte, sie braucht eine Auszeit und riskiert einfach alles.

Einfach alles abzubrechen, den Job zu kündigen und zu reisen finde ich unglaublich mutig und ich habe diese Reise gerne begleitet. Der Schreibstil der Autorin ist so schön flüssig und angenehm, dass schnell ein paar Stunden beim Lesen vergehen.

Zudem sind die Beschreibungen von Paris und der Personen einfach realistisch und schön. Selbst der Käse wurde so gut beschrieben, dass einem das Wasser im Mund zusammengelaufen ist und teilweise konnte man ihn auch riechen ;-)

Teilweise ist Ella leider etwas naiv, sodass man beim Lesen schmunzeln oder den Kopf schütteln muss, insbesondere eine Aussage brachte mich manchmal auf die Palme: „Er ist doch gar nicht mein Typ!“. Wenn man sich auf etwas neues einlassen will, dann doch richtig, oder?

Man fiebert mit Ella dennoch mit und hofft, dass ihre Zeit in Paris ihr hilft die Vergangenheit und diesen furchtbaren Ex-Freund zu vergessen....

Aber wird sie wirklich ihr Leben in Paris verwirklichen können? 

Vielen Dank an das Bloggerportal, ich hatte mal wieder Glück, ein tolles Buch zu erhalten!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜

Dienstag, 5. März 2019

Lesemonat Februar

Draußen wird das Wetter immer besser und plötzlich haben wir schon März.
Leider bin ich ein wenig zu spät dran, aber heute kann ich euch meinen Lesemonat Februar präsentieren. :-)

Ich habe im Februar 5 tolle Bücher gelesen und dabei eine schöne Trilogie beendet.

Gestartet habe ich den Februar jedoch mit dem Buch "Am Ende das Glück der Welt". Passend zum Wetter hat mich dieses Buch schon in Urlaubsstimmung versetzt. Im Buch reisen wir mit Ellen ein klein wenig um die Welt, nachdem ihre Ehe plötzlich vor dem Aus steht. Das Buch zeigt auf
charmante Weise, dass man nie zu alt ist für einen Neuanfang!

Nachdem ich im Januar bereits das Buch "Ein Teetäschen zum Verlieben" genießen durfte, habe ich mittlerweile den Digital Publishers Verlag für mich entdeckt. Der Verlag hat mir im Februar zwei tolle eBooks zur Verfügung gestellt, vielen Dank!

Zuerst habe ich das eBook "Wohin die Zeit uns führt" gelesen und musste schmunzeln und weinen. Wir erleben eine Reise durch die Zeit und hoffen dem Schicksal entkommen zu können. Das Ende hat mich dann umgehauen und ich war einfach begeistert.
Als zweites Buch aus dem Verlag habe ich den Roman "Dönerröschen" gelesen und durfte herzlich lachen. Das Buch zeigt uns die Welt der Jugend in einem Münchner Stadteil und wie die deutsche und türkische Kultur aufeinander treffen. Vorurteile und unnötige Panikattaken ohne Ende, einfach herrlich!

Zum Ende des Monats habe ich die beiden letzten Teile der Juwel Trilogie gelesen und bin traurig, dass es zu Ende ist. Die Themen und Praktiken in den Büchern sind speziell und nicht für jügere geeignet, finde ich zumindestens. Ich denke die Reihe sollte frühstens ab 16 gelesen werden, aber dann lohnt es sich umso mehr!

Welches Buch hat mir wohl besser gefallen?

Ich kann es nicht genau sagen, alle hatten etwas für sich, aber das Finale der Juwel Trilogie war schon toll!

Lesemonat Februar: 
  • "Am Ende das Glück der Welt" von Sophia Bergmann
  • "Dönerröschen" von Jaromir Konecny
  • "Wohin die Zeit uns führt" von Ben Bennett
  • "Das Juwel - Die weiße Rose" von Amy Ewing
  • "Das Juwel - Der schwarze Schlüssel" von Amy Ewing
Die Rezensionen findet ihr, wie immer, hier auf meinem Blog und kurze Meinungen auf Instagram!

Ich hoffe, für euch ist auch etwas dabei :-)

Auf einen tollen März!

LG,
eure Sarah

Samstag, 2. März 2019

Rezension - Das Juwel - die Trilogie

Das Juwel – die Trilogie

Könntet ihr leben, wenn euer Körper jemand anderem gehört?

Violet Lasting lebt ein Leben, dass nicht wirklich ihr gehört, denn Violet verfügt über die Fähigkeit Dinge zu etwas anderem werden zu lassen. Auf Grund ihrer Fähigkeit wird sie auserwählt ein Leben im Juwel zu führen.

Aus bitterer Armut heraus gezogen, muss sie ihre Familie verlassen und in das Juwel ziehen. Doch dort wird sie kein freies Leben führen können, denn sie wird von einer adeligen Familie gekauft, wie alle Mädchen die über die Macht der Auspizien verfügen.

Wie alle sogenannten Surrogate....

Im Juwel führt man ein Leben voller Glanz und Prunk, so ganz anders als Violet es kennt. Doch sie kann und darf dieses Leben nicht genießen, denn sie soll der Herzogin vom See, die sie gekauft hat, ein Kind schenken. Sie soll ein Kind, welches nicht ihr eigenes ist, unter allen Umständen und unter gesamter Aufwendung ihrer Kräfte zur Welt bringen.

Wie es ihr dabei ergeht oder ob sie es will spielt keine Rolle.

Doch dann verliebt Violet sich und nach und nach erfährt sie Dinge über die Geschichte der Surrogate und über die Geschichte ihrer Insel.

Kann sie am Ende eventuell ein freies Leben führen? Kann sie dem Haus vom See entkommen?

All dies weiß sie nicht, sie weiß auch nicht, dass sie nicht nur ihr Leben auf´s Spiel setzen wird....

Die Juwel Trilogie hat mich vom ersten Buch an begeistert und ich bin irgendwie traurig, dass es nun zu Ende ist. Im Grunde habe ich euch nur einen kleinen Einblick in den ersten Teil gegeben und die Grundstory, denn ich will einfach nicht zu viel verraten.

Die Bücher sind sehr flüssig geschrieben, sodass man schnell die Zeit vergisst!
Bei manchen Szenen oder Praktiken musste ich allerdings schlucken und denke, obwohl es ein Jugendbuch ist, sollte es erst ab 15 Jahren gelesen werden :-D

Diese Bücher zeigen uns all den Glamour und Reichtum, aber rücken auch die Schattenseiten ins Licht, denn nicht nur Violet hat unter dem Adel zu leiden.

Die Insel, auf der unsere Geschichte spielt, ist in Schichten unterteilt. In der Mitte das glorreiche Juwel mit dem Adel und dann wird es Ring um Ring nach außen ärmlicher... bis zur „untersten Arbeiterschicht“.

Der Adel finanziert seinen Lebensstil durch die „niederen“ Menschen und dies ist einfach furchtbar. Violet muss erst lernen dies zu erkennen. Denn auch wenn die Körper junger Mädchen mit besonderen Fähigkeiten verkauft werden, sind sie nicht die einzigen, deren Leben nicht ihnen gehört....

Das Ende der Trilogie hat mir ein schmunzeln und einen kleinen Siegesjubel entlockt, allerdings war es dann doch etwas plötzlich zu Ende. Ich hätte gerne noch mehr durch einen Epilog erfahren, aber so denke ich mir einfach das Ende für mich selbst weiter.

Ich denke die Reihe könnte jedem gefallen, dem auch Selection gefallen hat. Es ist zwar ganz anders, aber der Adel kommt auch schlecht weg :-D

  • „Das Juwel – Die Gabe“ von Amy Ewing
    Band 1 / ISBN: 9783841421043 / Verlag: FJB / Seitenanzahl: 448
  • „Das Juwel – Die weiße Rose“ von Amy Ewing
    Band 2 / ISBN: 9783841422439 / Verlag: FJB / Seitenanzahl: 400
  • „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ von Amy Ewing
    Band 3 / ISBN: 9783841440198 / Verlag: FJB / Seitenanzahl: 400

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜