Donnerstag, 18. August 2022

Rezension - Das Reich der Vampire

 „Das Reich der Vampire“ von Jay Kristoff
ISBN: 978-3-596-70040-0 / Verlag: Fischer Tor / Seitenanzahl: 1.024

 

Könnt ihr euch ein Leben ohne Sonne vorstellen?

 

Was passiert, wenn die Sonne plötzlich nicht mehr scheint? Der Tag ist kaum von der Nacht zu unterscheiden und plötzlich wird alles anders.

In dieser Welt lebt der junge Gabriel de Léon, denn seit 27 Jahren ist die Sonne nicht mehr aufgegangen und das Schrecken begann.

 


An diesem Tag passierte es, die Vampire zeigten sich der Welt und begannen ihren Vormarsch. Kein Mensch ist mehr richtig sicher, denn die Gier dieser Bestien ist kaum zu stillen. Noch gefährlicher sind jedoch die Altvorderen. Die Vampire, die schon ewig existieren und nur auf diesen Tag gewartet haben. Sie sind nicht nur getrieben von Gier, sondern wollen Macht.

 

In dieser Welt ist jeder froh, wenn er in seiner kleinen Welt unbehelligt Leben kann. Gabriel lebt mit seinen Eltern und seinen Schwestern in einem kleinen Dorf und alles scheint gut zu sein, bis seine Schwester verwandelt wird und plötzlich alles anders wird. 

 

Gabriel scheint selbst irgendwie zu dieser Dunkelheit zu gehören, doch niemand kann ihm sagen wie genau.

 

Bis eines Tages Männer in langen Mänteln auftauchen und ihn mitnehmen wollen. Diese Männer sind halb Mensch/halb Vampir und haben es sich zum Ziel gesetzt alle Blutsauger zu vernichten. Sie nennen sich den Silberorden und wollen Gabriel mitnehmen und ausbilden. 

 

Für Gabriel fängt ein ganz neues Leben an, doch was wird wirklich passieren?

 

Ich war sehr gespannt auf diesen dicken Schmöker und bin ein wenig hin- und hergerissen. Ich habe bewusst nur den Start von Gabriel erzählt, denn wir lernen ihn zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt kennen. Er ist in Gefangenschaft und soll seine Geschichte erzählen. 

 

Ein Wenig erinnert es an „Interview mit einem Vampir“. 

 

Die Geschichte von Jay Kristoff ist sehr komplex und vielschichtig. Einerseits fragt man sich von Anfang an was geschehen ist, andererseits könnte es manchmal schneller voran gehen, doch dann wird es sofort wieder spannend und man kann das Buch nicht aus der Hand legen.  

 

Die Sprache des Autors ist sehr düster und teilweise sehr vulgär. Ich denke ein paar Nuancen sind sicherlich der Übersetzung geschuldet, aber man musste sich doch erst etwas an Wörter wie „Väterschwengel“ usw. gewöhnen😃

 

Ich konnte das Buch leider nur mit Unterbrechungen lesen, aber im Grunde habe ich zusammengerechnet nur 4 Tage benötigt. Dafür, dass es mich manchmal wahnsinnig machte, konnte ich es dann doch nicht endgültig weglegen.

 

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weiter geht, aktuell habe ich null Ahnung 😃

Über den Autoren Jay Kristoff konnte man im Netz lesen, dass er nicht an Happy Ends glaubt, ob es hier eins geben wird?

 

Mein Fazit für den ersten Teil dieser Reihe sind 3 von 5 möglichen 💜💜💜

 

Mal sehen, wie es weiter geht und wie dick Band 2 werden wird!

Samstag, 6. August 2022

Rezension - Sommerküsse in Sevilla

 „Sommerküsse in Sevilla“ von Sigrun Dahmer

ISBN: 9783986375454 / Verlag: dP Digital Publishers / Seitenanzahl: 250


Kann man die Sommerliebe wieder aufleben lassen? 


Im Buch „Sommerküsse in Sevilla“ lernen wir Mia in einer Lebensphase kennen, in der sie nicht gerade glücklich ist. Momentan arbeitet sie als Flirt-Coach und findet dies alles andere als toll, irgendwie ist ihr Leben momentan einfach nicht so berauschend, da ändern ihre neuen pinken Haare leider auch nichts daran. Immer öfter denkt sie an ihre Zeit in Spanien zurück. 



Dort war sie einfach glücklich, nicht zuletzt wegen ihrer großen Liebe Rafa. Ihre Liebe war zu kurz und als Mia plötzlich zurück nach Deutschland musste brach der Kontakt ab… 


Als ihr plötzlich die Chance geboten wird wieder zurück nach Sevilla zu reisen und dort zu arbeiten greift sie sofort zu. Vielleicht könnte sie dort wirklich Rafa wiedersehen und alles könnte gut werden. 


Ihr Start in Sevilla wird allerdings anders als erwartet. Ihr neuer Kollege ist ein ziemlicher Stinkstiefel und macht ihr das Leben schwer. Parallel kann sie jedoch alte Kontakte wiederfinden und freut sich sie zu sehen. Plötzlich steht dann auch tatsächlich Rafa vor ihr, allerdings ist alles anders als erwartet. 


Sie ist plötzlich hin- und hergerissen zwischen ihrer alten Liebe, den neuen Umständen, dem neuen Job und der Frage kann sie in Sevilla bleiben?


Bei warmen Temperaturen draußen, gibt es doch nichts besseres, sich nach Spanien zu träumen. Dort wäre die aktuelle Hitze sicherlich angenehmer :-D 


Mit Mia konnte ich nach Sevilla reisen und ihr alten Erinnerung Revue passieren lassen. Sie hatte eine wirklich schöne Zeit damals, muss sich jedoch der Realität stellen, dass die Zeit Änderungen mit sich bringt. Ihr neuer Job bei einer Zeitung ist allerdings sehr interessant und plötzlich wird sie zur Lebensretterin. 


Das Buch konnte mit einer vielseitigen Geschichte einerseits überzeugen, andererseits war Mia manchmal ein klein wenig nervig und man dachte sich nur „denkt sie das jetzt wirklich??“ :-D


Die übrigen Charaktere waren allerdings umso liebenswerter, manchmal nervig und dann doch überraschend. Insbesondere der zuerst ziemlich unfreundliche Kollege hat eine unglaubliche Wandlung vollzogen und mich sehr überrascht. 


Das Buch eignet sich ideal um den Alltag kurzfristig abzuschalten und eine Reise nach Sevilla zu starten. 


Lesen lohnt sich!


Mein Fazit: 3 von 5 💜💜💜