Samstag, 4. Februar 2023

Rezension - "Die Lügendiebin" und "Die Lügenkönigin" von Saskia Louis

„Die Lügendiebin“ / „Die Lügenkönigin“ von Saskia Louis

ISBN: 978-3-7641-7128-5 / Verlag: Ueberreuter / Seitenanzahl: 416 / Altersempfehlung: ab 14

ISBN: 978-3-7641-7129-2 / Verlag: Ueberreuter / Seitenanzahl: 416 / Altersempfehlung: ab 14


Ist es wirklich gut jede Lüge zu erkennen?


Im Buch „Die Lügendiebin“ lernen wir die junge Fawn kennen. Fawn lebt in Mentano einer Stadt unter einer Schutzkuppel, denn außerhalb dieser Kuppel herrscht Krieg.



Somit ist in Mentano alles strickt geregelt, wer wo lebt, wer welche Arbeit erhält und was erlaubt oder verboten ist. Eine große Rolle spielt dabei, wer magische Fähigkeiten besitzt und obwohl Fawn aus einem der untersten Ringe stammt verfügt sie über rote Magie. Ihre rote Magie macht sie somit zu einer der besten Lügendiebinnen Mentanos und auch wenn es gefährlich ist, verdient sie sich so ihr Geld. Im Gegensatz zu anderen traut sie sich auch in die höheren Ringe um dort Lügen zu stehlen. 


Bisher ist es immer gut gegangen, doch kurz nachdem ihr die größte Lüge aller Zeiten zugeflogen ist wird sie erwischt.

Sie wird ausgerechnet in dem Haus erwischt, in dem sie schon so oft eingestiegen ist.


Allerdings wird sie nicht direkt verhaftet sondern in ein Spiel zwischen Intrigen und Macht hineingezogen. Die Familie Falcron will ihre Gabe nutzen und so spielt sie plötzlich die Verlobte von Caeden… schlimmer hätte es nicht kommen können, oder? 


Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch, denn die Idee, dass Personen sofort erkennen können, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt, finde ich sehr faszinierend. Auch wenn ich diese Gabe glaube ich lieber nicht haben würde. 


Auch wenn Fawn teilweise sehr unvernünftig war und sich manchmal etwas zu tollpatschig anstellte mochte ich sie direkt. Im Grunde war es sehr interessant, dass eine Lügendiebin nachher selbst nicht mehr unterscheiden konnte, was wahr und was falsch ist. Sie wusste nicht wem sie vertrauen kann…


Caeden war anfangs auch für den Leser, genauso wie für Fawn ein Rätsel. Das Zwischenspiel der beiden war allerdings herrlich… 


Dennoch kamen zum Ende des Buches immer mehr fragen, als antworten auf.


Plötzlich spielte Fawns Mutter auch eine Rolle, Bücher sind verboten und keiner weiß was außerhalb der Kuppel vor sich geht…


Jeder der Fragen stellt bekommt Probleme oder landet in den Mienen und mittendrin Fawn, die sich mit einfachen Antworten nicht abspeisen lässt…


Auch im zweiten Teil schafft sie es sich eher immer mehr in Schwierigkeiten zu bringen und dann ist alles plötzlich anders… und schrecklich… 


Ich war wirklich sehr froh, dass ich kurzfristig mit Band 2 starten konnte. Nach dem Ende von Band 1 war ich verwirrt, überrascht und natürlich umso neugieriger, wie es weiter geht. 


Ich habe das erste Buch auf der Buchmesse gekauft, da die Autorin dort eine Signierstunde mit Christian Handel zusammen hatte und das war wirklich ein Glück! 


Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin (die liegen hier auch schon :-D )


Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜