Der deutsche Buchpreis 2018 auf der Frankfurter Buchmesse

Hallo ihr lieben Lesebegeisterten,

der Oktober rückt näher und wir freuen uns alle auf die Frankfurter Buchmesse!

Dort können wir unsere liebsten Autoren treffen, andere Blogger und an vielen, tollen Lesungen teilnehmen. Nach ein paar Jahren Pause, bin ich dieses Jahr endlich wieder da und freue mich schon sehr.

Allerdings findet direkt am Anfang der Buchmesse, am 08. Oktober, für alle Literaturliebhaber direkt

ein großes Ereignis statt. Der deutsche Buchpreis wird verliehen!

Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele den deutschen Buchpreis gar nicht richtig kennen und verstehen und daher gebe ich heute mal meinen Senf dazu ab!

Der deutsche Buchpreis wird jedes Jahr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verliehen. Im Vorfeld der Buchmesse wird die sogenannte Longlist bekannt gegeben. In dieser findet man kurze Leseproben von allen nominierten Büchern. Diese Longlist ist in vielen Buchhandlungen gratis verfügbar! Leider musste ich dieses Jahr feststellen, dass manche Buchhandlungen sich dafür scheinbar gar nicht interessieren....

Morgen am 11. September wird die Shortlist bekannt gegeben. Die Autoren der Shortlist können sich somit sicher sein, einer von ihnen hat gewonnen! Wer genau, erfahren nicht nur wir erst am Tag der Verleihung, sondern auch die Autoren erst kurz vor knapp.

Aber warum gibt es den deutschen Buchpreis eigentlich?

Der deutsche Buchpreis kürt den Roman des Jahres und verfolgt das Ziel deutsche Autoren in den Fokus zu rücken und bekannt zu machen, auch über Ländergrenzen hinaus! Natürlich ist der Preis auch honoriert. Insgesamt werden 37.500 € Preisgeld verliehen. Der Sieger des Preises gewinnt 25.000 €, die übrigen 5 Nomninierten der Shortlist erhalten jeweils 2.500 €.

Jedes Jahr haben Verlage die Möglichkeit für 2 ihrer Bücher eine Bewerbung einzureichen und eine unabhängige Jury legt dann los.

Ich finde den Preis unglaublich toll und interessant, allerdings sind die Buchtitel meistens sehr speziell und keine leichte Kost. Einerseits ist dies natürlich toll und so kommen auch junge Leser durch die Leseproben mal auf einen anderen Geschmack, aber ich befürchte das gerade deshalb, viele junge Leser den Preis überhaupt nicht kennen.

Vielleicht könnte man den Preis irgendwann ein wenig jünger gestalten!?

Der Fokus der Bücher könnte erweitert werden und vielleicht würden dann noch mehr Lesebegeisterte die Longlist und diesen tollen Preis kennen lernen.

Dieses Jahr ist die Auswahl sehr Kriegs belastet, aber es sind ein paar interessante Schätze dabei.

Morgen wird die Shortlist bekannt gegeben, somit gebe ich mit diesem Beitrag noch schnell meine 3 Favoriten bekannt :-D

Falls ihr euch jetzt für den Buchpreis interessiert, tigert noch schnell in eure Buchhandlungen und fragt nach der Longlist, vielleicht haben sie diese ja noch da! Hier bei uns in der Stadt hatte ich Glück bei einer kleinen, inhabergeführten Buchhandlung! :-)

Meine Tipps: 

•  „Nachtleuchten“ von Maria Cecilia Barbetta

• „Heimkehr nach Fukushima“ von Adolf Muschg

• „Dunkle Zahlen“ von Matthias Senkel

Welche Tipps habt ihr? Kanntet ihr den Buchpreis?

LG,

eure Sarah!