Freitag, 8. Februar 2019

Rezension - Dönerröschen

„Dönerröschen“ von Jaromir Konecny
ASIN: B07L3Z2KRD / Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS / Seitenanzahl: 198

Wenn zwei Kulturen aufeinander treffen kann es lustig werden :-D

In „Dönerröschen“ lernen wir Jonas und seine Familie kennen. Eigentlich eine ganz normale
Kleinstadt-Familie aus München, mit einem süchtigen Mops nach Süßigkeiten bzw. Kuchen. Sein Vater ist auch etwas verpeilt und seine Mutter fällt gerne in Ohnmacht und dann ziehen sie auch noch in das Ghetto von München... eigentlich zu viel für seine Mutter, aber es wird interessant.

Jonas muss sich in seinem neuen Viertel, mit großem türkischen Anteil, erst einmal zurecht finden und ist froh, wie er Schnauze kennen lernt. Schnauze ist eigentlich ein waschechter Franke, aber führt sich ziemlich „türkisch“ auf und macht Jonas mit seinen Freunden im Viertel bekannt.

Darunter lernt Jonas unter anderem Danis und seine Schwester Sibel kennen. Zuerst findet er Sibel alles andere als toll, zudem verhält sie sich erst einmal ziemlich seltsam. Doch dann scheint ihm etwas aus der Vergangenheit einzufallen und Sibel wird immer interessanter, doch eine Beziehung zu einer Türkin?

Kann das gut gehen?

Er will ja schließlich noch nicht heiraten und die Familie macht ihm jetzt schon Angst, dabei kennt er sie noch gar nicht....

Ich fand dieses Buch sehr, sehr lustig!
Am Anfang musste ich mich zwar erst einmal an den Schreibstil gewöhnen, der mich sehr an den Film „Fack ju Goethe“ erinnert hat, denn die Neuperlacher sprechen ein wenig, wie die Jugendlichen im Film und so ist es auch geschrieben. Naja eigentlich spricht nur der Franke so :-D

Aber man kommt schnell in das Buch rein und muss die ganze Zeit eigentlich nur schmunzeln und über Jonas und seine leichten Wahnvorstellungen lachen. Hinzu kommen sein schrulliger Vater, der alles kaputt macht und der Mops Napoleon. Sibels Baba ist hingegen genauso ein echter Knaller und die Väter passen am besten zusammen.

„Dönerröschen“ ist ein lustiges Buch für zwischendurch, welches einem den Tag ein wenig mit der Naivität der Jugend und der Panikmache versüßt.
Zudem zeigt es, dass unterschiedliche Kulturen kein Hindernis für die Liebe sein müssen.

Sehr schön für zwischendurch!

Vielen Dank an den Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Mein Fazit: 4 von 5 möglichen 💜💜💜💜



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen