Rezension - Querbeet ins Glück

„Querbeet ins Glück“ von Lisa Kirsch

ISBN: 978-3-596706419 / Verlag: Fischer / Seitenanzahl: 416

Ein kompletter Neustart kann viele Höhen und Tiefen bereithalten….

Im Buch „Querbeet ins Glück“ lernen wir die Musicaldarstellerin Maddie kennen. Ihr Leben lang hat sie für nur eine Sache trainiert, Musicaldarstellerin zu werden. Nun ist der Traum zum Greifen nah, sie ist nach Berlin gezogen und hat dort eine Rolle in einem großen Musical erhalten. Allerdings ist der Neustart in einer fremden Stadt, ohne Freunde und Familie, gar nicht so einfach. Zum Glück hat sie eine recht gute Wohnung mit einer sehr lustigen und etwas schrulligen Vermieterin gefunden. 

Ihre Vermieterin und dessen ziemlich großer Hase sind anfangs die einzigen Freunde die sie in Berlin hat. Als ihre Vermieterin jedoch einen kleinen Unfall hat ist sie plötzlich wieder alleine und soll sich plötzlich um ein Kleingarten mitten in Berlin kümmern. Eigentlich hat Maddie gar keine Zeit für so etwas, aber ihrer Vermieterin zu liebe will sie in dem Garten wenigstens vorbeischauen und erwartet eigentlich jede Menge Rentner  anzutreffen.

Was sie In dem Garten „Grüne Freiheit“ antrifft überrascht sie jedoch sehr. Eine kleine Gruppe von Leuten, wild zusammen gewürfelt, die sich liebevoll um Pflanzen, Gemüse, Obst und einander einfach kümmern. Maddie wird sofort in diese Gruppe aufgenommen und nach und nach fühlt sie sich dort immer wohler.

Dies liegt nicht zuletzt an Mo und dessen kleinem Sohn. Doch kann sie das Musical und den Garten miteinander vereinen?

Und dann ist da die Sache mit Mo, sehr kompliziert und plötzlich steht alles auf dem Spiel….

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin lesen dürfen. Allerdings unter weiteren Pseudonymen. Dank dem Schreibstil der Autorin findet man wieder schnell und leicht in die Geschichte rein. Zudem sind die Gefühle von Maddie einfach so gut beschrieben, dass man von Anfang an mit ihr mit fiebert. Im Musical merkt man schnell, dass es dort diese typischen Klischees gibt, von Konkurrenzkampf bis Freundschaften ohne Grenzen und doch gibt es auch dort Überraschungen...

Von Anfang an mochte ich die Vermieterin am meisten und dessen riesigen Hasen, der einfach so überall rumhoppelt. Als Maddie jedoch in dem Kleingarten „Grüne Freiheit“ ankommt bin ich direkt Feuer und Flamme.

Die Gemeinschaft in diesem Kleingarten ist einfach herrlich bunt und hält wie Pech und Schwefel zusammen.  

Selbst, als plötzlich alles auf der Kippe steht kämpfen alle zusammen. So eine Gemeinschaft wünscht man sich.

Ihr merkt, dass Buch konnte mich begeistern. 

Also lesen, lesen, lesen!

Mein Fazit: 5 von 5 möglichen 💜💜💜💜💜