Montag, 17. Oktober 2022

Rezension - Die Chroniken von Alice

 "Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland" von Christina Henry
ISBN: 978-3-7645-3234-5 / Verlag: Penhaligon / Seitenanzahl: 352

 

Wenn Alice im Wunderland einfach nur düster wird… 

 


In dieser finsteren Version von Alice im Wunderland lernen wir eine verstörte Alice kennen. Sie ist seit 10 Jahren in einer düsteren Anstalt gefangen und jeder hält sie für verrückt, so spricht sie doch von Männern mit Kaninchenohren. Der einzige der sie nicht für verrückt hält ist ihr Zellennachbar Hatcher. Allerdings soll dieser ein Axtmörder sein, hat daran allerdings keinerlei Erinnerung und spricht die ganze Zeit nur vom bösen Jabberwock.

 

Eines nachts jedoch gelingt den beiden die Flucht aus dieser Anstalt und nach und nach scheint sich Hatcher wieder an seine Vergangenheit zu erinnern. Alles läuft jedoch darauf hinaus, dass die beiden ein Monster besiegen müssen um zu erfahren, wer sie wirklich sind. 

 

Gibt es wirklich einen Mann mit Kaninchenohren?

Ist Hatcher wirklich ein Axtmörder?

 

Ich war (wie immer) sehr gespannt auf dieses Buch. Alternative Erzählweisen von bekannten Geschichten/Märchen mag ich eigentlich total gerne, aber dieses Buch lässt mich gespalten zurück. Die Idee einer düsteren Version fand ich sehr gut, aber die Umsetzung war irgendwie zu schräg. Mord, Verrat, Vergewaltigungen usw. waren sehr speziell dargestellt und ich war drauf und dran, dass Buch abzubrechen.

 

Irgendwie habe ich es bis zum Ende geschafft und fand ein paar Kniffe am Ende noch ganz gut, aber richtig gepackt hat es mich nicht.

Es gibt noch weitere Teile mit Alice und Hatcher, aber ich glaube die werde ich nicht unbedingt lesen.

 

Die Autorin hat noch andere Geschichten neu erzählt, wie z.B. Peter Pan. Dieser Teil soll sehr gut sein, vielleicht wage ich mich bei Zeiten mal an diesen.

 

Mein Fazit: 2 von 5 möglichen 💜💜

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