Mittwoch, 9. August 2023

Rezension - Spiegelstadt

„Spiegelstadt - Tränen aus Gold und Silber“ von Christian Handel u. Andreas Suchanek

ISBN: 978-3-426-52943-0 / Verlag: Knaur / Seitenanzahl: 352


Ein Clubbesuch, eine Party im Stil der 1920er Jahre, was kann da schon schlimmes passieren?


In dem Buch „Spiegelstadt“ lernen wir Max zu einem traurigen Zeitpunkt kennen. Er muss einerseits Abschied nehmen und andererseits irgendwie weiter machen, aber insbesondere ist er erst einmal damit beschäftigt sich mit nicht gesundem Zeug auf der Couch zu verkriechen. 



Als seine Freundin Robin ihn überredet mal auszugehen landet er auf einer 1920er Party und ist eigentlich ziemlich überrascht über den Ort. Im Club trifft er auf den gut aussehenden und irgendwie geheimnisvollen Lenyo und er fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. 


Bevor die zwei die gegenseitige Anziehung jedoch ergründen können bricht die Hölle los und irgendwie wissen Max und Robin gar nicht was los ist. 


Plötzlich befindet er sich in einem anderen Berlin, welches in der Zeit erstarrt zu sein scheint und als wäre das nicht genug gibt es dort Fabelwesen, Feen-Wesen in aller Art und Form. Eigentlich möchte er nur noch zurück in sein Berlin, doch irgendwie scheint dies nicht so einfach zu sein und plötzlich befindet er sich Mitten in einem Aufstand wieder. 


Warum er und Robin ausgerechnet dort hineingeraten sind ahnt er noch nicht. 


Ziemlich schnell wird seine Welt noch weiter auf den Kopf gestellt und sein Leben wird eine neue Wendung nehmen, doch ist das eine gute? 


Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und wollte es mir die ganze Zeit zum Lesen holen, als mein bester Freund es dann selbst ziemlich zügig gelesen hat musste ich ran :-D 


Und ich wurde nicht enttäuscht! 

Die beiden Autoren schaffen es, dass man sehr schnell als Leser in die Geschichte einsteigen kann und das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. 


Die erschaffene Welt, parallel zu unserer ist wirklich interessant und hat mich vom ersten Moment an fasziniert. In einigen Fantasybüchern gibt es oft die Geschichte, dass Menschen und Fabelwesen einst zusammen lebten, doch das die Menschen irgendwann gefährlich wurden. Ähnlich ist es hier, doch statt einfach im verborgenen zu leben wurde hier eine parallel Welt erschaffen. 


Das Berlin der 1920er ist wirklich interessant und dann doch überraschend grausam. Egal in welchem Volk, es gibt wohl immer machthungrige Wesen. 


Wir erleben, wie Max sein bisheriges Leben hinterfragen und dann neu ordnen muss und dies ist soooo spannend. 


Unterstützung findet er zum Glück unter anderem bei Lenyo. Ich mag das Zwischenspiel der beiden sehr, sie fühlten sich von Anfang an zueinander hingezogen und dann passierte soviel. Dennoch unterstützen sie sich gegenseitig und irgendwann geben sie dem knistern auch endlich mal nach, nur um dann wieder in das Chaos zu stürzen :-D


Am Ende geht es plötzlich Schlag auf Schlag und dann, zu unserem Entsetzen, war das Buch zu Ende….. 


Ich habe wirklich die weiteren Seite gesucht, vergebens.


Naja, ein guter Cliffhanger gehört oft dazu, auch wenn es manchmal wirklich gemein ist. 


Auf Instagram habe ich durch die Autoren erfahren, dass es nächstes Jahr weiter geht und darauf freue ich mich und mein bester Freund sich schon sehr! 


Wir können es kaum erwarten!


Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn zwei Autoren zusammen ein Buch schreiben. Irgendwie stelle ich es mir schwierig vor, denn was ist, wenn einem die Idee nicht gefällt? 


Also ich glaube, ich wäre da eine Kandidatin für viele Diskussionen :-D


Was jedoch nicht zur Diskussion steht, ihr müsst dieses Buch lesen!! 


Mein Fazit: 5 von 5 möglichen 💜💜💜💜💜

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen